Aktuelles
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Im Rahmen der Jugendarbeit beteiligt sich der TFVB an dem Kickerturnier auf den Respect Nights (04.-05. Mai) im SportJugendZentrum "Lychi" in Prenzlauer Berg, Lychener Str. 75. Die Respect Nights sind eine Vorveranstaltung zu den Respect Gaymes am 2. Juni im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark. Die Respect-Veranstaltungen werden vom Lesben- und Schwulenverband organisiert und haben das Ziel, Jugendliche für das Thema Homosexualität zu sensibilisieren, sowie Vorurteile abzubauen und Diskriminierung vorzubeugen.
Das Kickerturnier findet am Freitag, 04. Mai, im Lychi statt. Beginn ist um 19 Uhr, die Anmeldung ist kostenlos und vor Ort bis Turnierbeginn möglich. Gespielt wird auf den vier Leonhart Tischen des TFVB, die sich der neue TFVB-Mitgliedsverein SJZ Lychi für dieses Turnier ausgeliehen hat.
Wir sind gespannt auf diese Veranstaltung und blicken frohen Mutes in eine Zukunft mit jugendlichen Aktiven im Tischfußballverband Berlin.
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Im polnischen Chorzów fand von Donnerstag bis Sonntag vergangener Woche die Roberto Sport World Championship Series statt. In der mitten in einem großen Stadtpark gelegenen Kapelusz' Exhibition Hall war reichlich Platz für die 70 Turniertische und zahlreiche weitere Modelle die von dem italienischen Tischhersteller aufgestellt wurden. Mit 82 Teams im Offenen Doppel und 139 Teilnehmern im Offenen Einzel blieben die Teilnehmerzahlen aber etwas unter den Erwartungen zurück.
Das Turnier startete am Donnerstag mit den Rookie-, Semi Pro- und Pro-Doppeldisziplinen. Herausragend war hier die Leistung im Semi-Pro Doppel von Martin Rudorfer und Christian Heber, die ungeschlagen ins Finale kamen und gegen Jacek Wojciechowski und die Damen-Weltmeisterin Agata Cwiakala ihren Sieg perfekt machten. Außerdem begannen am Donnerstag die Nationenwettbewerbe. Lilly Andres konnte mit der Damen-Nationalmannschaft einen dritten Platz erkämpfen, sie mussten sich im Halbfinale nach einem knappen Spiel den späteren Siegerinnen aus Tschechien geschlagen geben, Rang zwei belegte Polen. Für die Herren-Nationalmannschaft durfte neben Oke Harms auch Martin Rudorfer antreten. Nach einer souveränen Leistung in der Vorrunde gewann Deutschland das Achtelfinale 3:0 gegen Slowenien, im Halbfinale unterlag das deutsche Team jedoch den Polen, die ihren Heimvorteil gut nutzen konnten. Im anderen Halbfinale gewann Ungarn gegen Tschechien in einem heiß umkämpften wie knappen Spiel mit 3:2. Auch im Finale am Freitag zeigten die Ungarn starke Nerven, nachdem Polen mit 2:0 in Führung gegangen ist konnten sie die Partie noch drehen und mit einer guten Teamleistung den Nationen-Cup gewinnen. Im Spiel um Platz drei unterlag Deutschland Tschechien mit 2:3. Das deutsche Senioren-Team konnte sich ohne Probleme gegen den einzigen Gegner Frankreich durchsetzen und gewann somit die Goldmedaille.
Im Offenen Einzel gewann Ryan Moore fast erwartungsgemäß, auf die Plätze zwei und drei spielten sich Jamal Allalou und der Ungar Tamás Csige. Auch das Offene Doppel gewann Ryan Moore gemeinsam mit Torwart Henk Habets aus den Niederlanden, mit einer souveränen Leistung setzten sie sich im Finale gegen den gut aufspielenden Ungarn David Detre mit Partner Gergely Talai durch. Mit Platz drei waren die beiden slowakischen Junioren Denis Licek und Jozef Kuchta die Überraschung des Turniers. Für eine weitere Überraschung hätte beinahe Oke Harms gesorgt, der mit dem Belgier Tom van de Cauter im Sechzehntelfinale nur haarscharf an Ryan Moore und Henk Habets gescheitert ist, erst mit einem 5:7 im letzten Satz mussten sie sich den späteren Siegern geschlagen geben.
Auch die deutschen Damen konnten Erfolge verbuchen: So erreichte Lilly Andres im Damen-Einzel einen starken dritten Platz, gewonnen hat die Bulgarin Ekaterina Atanasova, die sich im Finale gegen Agata Cwiakala durchsetzte. Weitere gute Platzierungen waren der zweite Platz von Josefine Weinrich im Damen-Doppel, die sich mit der Slowenin Jana Rozac nur den Titelverteidigerinnen Cwiakala/Rutowska geschlagen geben musste, sowie der zweite Platz von Katrin Matsushita im Mixed mit dem Luxemburger Yannick Correira. Sieger im Mixed waren abermals Ryan Moore, der alle seine Disziplinen souverän gewann, und seine Torfrau Petra Koncz.
Ein Dankeschön an das Organisationsteam in Polen und einen herzlichen Glückwunsch den Berlinern zu ihren Erfolgen. Wir freuen uns auf die nächsten Turniertermine!
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Ob tatsächlich das maue Wetter die Spieler am Sonntag ins Longshot lockte, ließ sich nicht mit Sicherheit feststellen. Jedenfalls freute sich der TFVB, die stattliche Anzahl von 71 Teilnehmern zum Offenen Einzel begrüßen zu dürfen. Mit insgesamt 52 Teams und somit 104 teilnehmenden Spielern lag das Offene Doppel auch nur knapp unter dem Wert des ersten Turniers und war damit ebenfalls alles andere als schlecht besucht. Auffällig und erfreulich war darüber hinaus die rege Beteiligung der tischfußballbegeisterten Damen. Auf der anderen Seite hielt sich jedoch die Beteiligung angereister Sportler dieses Mal in Grenzen und es fanden nur ein paar Spieler aus Hamburg, Göttingen und Leipzig den Weg nach Berlin.
Dafür konnte das OD am Samstag mit einigen Überraschungen aufwarten. So besiegten im Viertelfinale die Potsdamer Timo Rührmund und Alexander Grölle das starke Bears-Doppel Gregor Scheibler und Lilly Andres glatt in drei Sätzen. Die zweite große Überraschung gelang den Leipzigern Thomas Kroll und Stefan Mann in einem packenden Halbfinal-Match gegen das favorisierte Doppel Oke Harms und Michael Kunath, die noch zuvor Master-Spieler Richard Röbbert mit Partner besiegen konnten. Kroll spielte sehr stark auf und verwandelte von der „Drei“ nach Belieben. Verdient erreichten die beiden Leipziger das Finale.
Dort trafen sie auf die „Bärserker“ Patrick Lopez Fernandez und Benjamin Marsch, die auf ihrem Weg ins Finale gerade einmal einen Satz abgegeben hatten. Dementsprechend ausgeruht und konzentriert spielten sie das Finale gegen die beiden Leipziger. Letzteren war anzumerken, dass die zwei Fünf-Satz-Matches zuvor nun ihren Tribut forderten. Patrick Lopez Fernandez und Benjamin Marsch gewannen verdient und krönten mit ihrem ersten Challenger-Sieg eine souveräne Hauptrunde.
Im kleinen Finale konnten sich Nationalspieler Oke Harms und Mick Kunath gegen Timo Rührmund und Alexander Grölle wenigstens den dritten Platz sichern.
Eine weitere kleine Überraschung gab es im Amateur-Finale, in dem sich die beiden Bezirksligisten Matthias Henkel und Alexander Sittner gegen das Landesliga-Doppel Jakob Besuch und Felix Lanyi durchsetzen konnten. Erste der Neulinge wurden die „Trommler“ Thomas Taufertshöfer und Henning Bartels, sie konnten sich gegen Leon Hagemann und Maximilian Walczak behaupten.
Im Offenen Einzel war an diesem Tag für die Berliner nicht viel zu holen. Der Göttinger Richard Röbbert gewann in souveräner Manier und gab lediglich im Halbfinale gegen Christian Deutinger einen einzigen Satz ab. Auch Maximilian Hoyer aus Leipzig erreichte kaum gefährdet das Finale, musste sich dort jedoch Röbbert klar in drei Sätzen geschlagen geben. Bester Berliner wurde Christian Deutinger, der sich im Spiel um Platz drei gegen den gut aufspielenden Thilo Fischer durchsetzte.
Im Amateurfinale trafen sich die beiden Vortagessieger Lopez Fernandez und Marsch zum internen Duell. Der Stürmer Lopez Fernandez konnte sich letztlich den Amateurtitel gegen seinen Goalie erkämpfen. Neulingegewinner wurde Nils Brinkmann vom Bezirksligisten „Zimt und Zunder“.
Der TFVB gratuliert zu den sportlichen Erfolgen! Das nächste TFVB-Challenger wird vermutlich Mitte Mai stattfinden.
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Am kommenden Wochenende zum 31. März und 1. April findet im Longshot das zweite Berliner DTFB Challenger Turnier des Jahres statt. Die Disziplinen beginnen beide Tage um 11 Uhr und der Einlass ist dementsprechend jeweils um 10 Uhr.
Besonders am Samstag könnte das Wetter ein Garant für eine gute Beteiligung sein, denn neben Regen sind mit gefühlten -1 Grad (real 6°) geradezu frostige Temperaturen angekündigt worden. "Titelverteidiger" sind im OD Patrick Bettinger und Kolja von der Heyde sowie im Einzel Gregor Scheibler.
Wir wünschen allen Spielern ein interessantes Turnier und dass sich vor allem der Sonntag nicht als schlechter Scherz entpuppt!
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Im hessischen Staufenberg fand am 17. und 18. März das erste von zwei Bundesliga-Wochenenden der Saison 2012 statt. Zum ersten Mal wurden allerdings die 1. und die 2. Bundesliga parallel an einem Spielort ausgetragen, womit das Wochenende schon von vornherein ein Spektakel zu werden versprach. Der enormen organisatorischen Aufgabe, 48 der besten Deutschen Vereinsteams zu betreuen und zu koordinieren, stellte sich der DTFB in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen TFC Staufenberg.
Aus Berlin reisten erstmalig vier Teams an: Der Klassenprimus Bears Berlin, die beiden etablierten Zweitbundesligisten Berliner Kickerbetriebe und TFF Kickerparadies sowie der frisch gebackene Aufsteiger Bärserker Berlin.
Für die Bears Berlin galt es nach dem hervorragenden fünften Platz und dem knappen Scheitern an dem späteren Meister KGB Hannover im vergangenen Jahr, sich für einen Platz unter den ersten vier Mannschaften zu empfehlen. Allerdings musste der Weggang von Nationalspieler Oke Harms zur KGB verkraftet werden. Die Berliner Kickerbetriebe zeigten sich mit den Neuzugängen Patrick Bettinger, Julian Buschhorn und Kolja von der Heyde ordentlich verstärkt. Zuletzt konnten die Betriebe stets Plätze im gesicherten Mittelfeld erreichen, richten den Blick 2012 jedoch zu Recht auf die Aufstiegsränge. In der gleichen Gruppe spielend zählte für die Bärserker Berlin hauptsächlich, die Weichen für den Klassenerhalt zu stellen und vielleicht für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Die Veteranen vom TFF Kickerparadies vertrauten auf einen wohlbewährten Kader, um auch dieses Jahr wieder eine gute Mittelfeldposition anzustreben. Immerhin spielen die „Paradiesler“ seit 2008 in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse.
Das Wochenende erwies sich für die Berliner als ausgesprochen erfolgreich. Besonders Bears und Kickerbetriebe konnten ihre Erwartungen voll bestätigen. Die Bears belegen nach ausgezeichneten Leistungen ungeschlagen Platz eins ihrer Gruppe. Lediglich gegen den ebenfalls stark aufspielenden Münchner MFC wurde ein Punkt gelassen. Gruppen-Favorit und Ex-Meister Wildcard Wiesbaden steht mit zwei Niederlagen etwas ungewohnt nur auf Platz drei.
In der zweiten Erstliga-Gruppe stehen TFC Oldenburg und Meister KGB Hannover an der Spitze. Der TFC konnte im direkten Duell Hannover abermals schlagen und mausert sich mehr und mehr zum Angstgegner der KGBler. Trotz der aktuellen Platzierungen werden Hannover und Wiesbaden unverändert als Favoriten in das zweite Bundesligawochenende gehen. Die Bears Berlin ihrerseits haben sich eine glänzende Ausgangslage geschaffen, um im Konzert der Großen mitzumischen.
In der zweiten Bundesliga haben sich von den drei Vereinen besonders die Berliner Kickerbetriebe hervorgetan. Mit sieben Siegen in sieben Spielen konnten sie eindrucksvoll ihren Anspruch auf die Aufstiegsplätze untermauern und können den zweiten Teil der Bundesliga selbstbewusst angehen - zu dem auch das „Derby“ gegen die Bärserker gehören wird. Diese haben sich in ihrer ersten Bundesligasaison wacker geschlagen und mit vier Siegen sowie drei Niederlagen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan.
In der Gruppe B erkämpften sich die Tischfußballfreunde vom Kickerparadies mit einer ausgeglichenen Bilanz eine ähnliche gute Ausgangssituation. Die Chancen stehen also gut, dass das Kickerparadies nächste Saison zum sechsten Mal in der Bundesliga wird antreten können.
Insgesamt lief die Organisation des Spielbetriebs reibungslos ab und auch die kulinarische Verpflegung der Sportler wurde gewissenhaft und freundlich erbracht. Allerdings kann in Frage gestellt werden, ob die Lage und Atmosphäre der Spielstätte dem Charakter dieser Großveranstaltung gerecht werden konnte. Die Turnhalle als Austragungsort sowie die sicherlich auf die überschaubare Größe Staufenbergs zurückzuführenden eher geringen Zuschauerzahlen hatten zwar einen liebenswürdigen provinzialen Charme, aber kamen bei weitem nicht an die Stimmung der Bundesligafinale in der Berliner Universal Hall heran. Leider wird Berlin dieses Jahr nicht Austragungsort der Bundesliga-Rückrunde sein.
Nichtsdestotrotz bot das Wochenende in Staufenberg ein ganz besonderes Sportereignis. Der TFVB gratuliert natürlich den Berliner Vereinen und wünscht viel Erfolg für die letzten Vorrundenspiele und die Hauptrunde am zweiten Bundesliga-Wochende.