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Am zweiten Mai-Wochenende kamen nunmehr zum dritten Mal in diesem Jahr die begeisterten Tischfußballspieler Berlins zusammen - unter erfreulicher Mitwirkung einiger auswärtiger Akteure -, um die offenen Disziplinen im Doppel und im Einzel auszutragen. Die Turnierleitung vermerkte 55 gemeldete Doppel am Samstag und 62 Einzelspieler am Sonntag.
Zuschauer wie Sportler konnten sich dabei über zwei ausgesprochen spannende und interessante Finalpartien freuen. Am Samstag trafen im Offenen Doppel zwei Doppelkombinationen der eher ungewöhnlichen Sorte aufeinander: Auf der einen Seite sah man das sich erst kurzfristig gefundene Team aus Johannes Kirsch und Kai Kaufmann, dem auf der anderen Seite mit Patrick Bettinger und Valentin Angermüller zwei äußerst gegensätzliche Spielertypen gegenüber standen. Offenbar tat die gewisse Exotik beider Doppel dem sportlichen Erfolg keinen Abbruch. Bettinger und Angermüller bezwangen im Halbfinale das starke Doppel Max Hoyer/Gregor Scheibler klar in drei Sätzen, Kirsch und Kaufmann gewannen ihrerseits gegen die beiden Bears-Routiniers Sascha Handloser und Robin Krajpowicz.
In den ersten beiden Sätzen des Finales stellten sich Bettinger und Angermüller klug auf den Gegner ein, indem „Stürmer“ Patrick Bettinger, der offenbar sehr gut mit Kirschs Stil in der Offensive zurecht kam, das Tor hütete. Die anfänglich überraschende Taktik ging hervorragend auf – Bettinger und Angermüller gingen 2:0 nach Sätzen in Führung und optimistisch in den kommenden Satz. Kirsch und Kaufmann wehrten sich vehement gegen die Niederlage und gestalteten den dritten Satz zu einem nervenaufreibenden Schlagabtausch - bis zum Stande von 4:4.
Valentin Angermüller konnte schließlich die Kugel zum ersten Matchball auf der „Drei“ sichern und wollte kunstvoll, in bester Potsdamer Manier, über die obere Bande vollstrecken. Der Kunstschuss misslang jedoch. Darauf gelangte der Ball zum ersten Satzball zu Kirsch, der seinerseits auch nicht verwandeln konnte. Kurz darauf fing Angermüller das Spielgerät zum zweiten Matchball auf der Stürmerreihe und die Zuschauer waren zum Äußersten gespannt, was der Potsdamer nun versuchen würde. Es schien, als versuchte er eine erneute Bande anzutäuschen, um den Ball anderweitig im Tor unterzubringen, verlor aber bei der Aktion den Ball. In der Folge konnte Johannes Kirsch schließlich einen Ballbesitz zum Satzgewinn nutzen und somit zum 1:2 verkürzen.
Kirsch und Kaufmann befanden sich damit im Aufwind und ihre Gegner suchten vergeblich ein Mittel, dagegen zu halten. Das Unmögliche geschah: Johannes Kirsch und Kai Kaufmann holten die letzten beiden Sätze deutlich und konnten einen 0:2-Rückstand in einen Sieg umwandeln. Für Kirsch war es bereits der fünfte Doppelerfolg bei einem Berliner Ranglistenturnier, für Kaufmann auch schon der zweite. Den dritten Platz sicherten sich Hoyer und Scheibler.
Das Amatuerdoppel gewannen Tom Wohlfahrt und Christopher Hanschmann gegen Samuel Schmidt und Filip German. Den Neulinge-Titel in der Doppeldisziplin errangen Nail Firat und Fabian Gerß gegen Leif Christoph und Dennis König.
Das Finale im Offenen Einzel war, wenn auch schwerlich gleichsam spektakulär, nicht minder interessant, denn die Finalisten Max Hoyer und Martin Rudorfer verwöhnten das Publikum ebenfalls mit der vollen Distanz. Beide Sportler konnten sich im hochklassisch besetzten Halbfinale relativ ungefährdet durchsetzen. Hoyer gewann glatt gegen Gregor Scheibler und Rudorfer 3:1 gegen den Abwehrrecken Michael Kunath.
Gleich zu Beginn zeigte sich Max Hoyer sehr konzentriert und holte sich verdient den ersten Satz. Daraufhin zeigte Rudorfer eine ungeheuer starke Leistung, hielt seinen Gegner defensiv in Schach und verwandelte selbst eiskalt. Das Resultat waren zwei in Folge gewonnene Sätze zum 2:1. Im vierten Satz spielte Hoyer mit der Souveränität des ersten Durchganges und führte rasch. Rudorfer ließ ihn gewähren und schonte sich, um schließlich den entscheidenden Satz ungefährdet zum Gesamtsieg zu gewinnen. Dieser Finalsieg bedeutet für Martin Rudorfer den ersten Gewinn bei einem Berliner Ranglistenturnier in seiner Karriere. Dritter wurde Michael Kunath.
Amateur-Sieger wurde Sten Lungwitz, der gegen Daniel Frank gewann, und bester Neuling Markus Pichler, der gegen seinen Vereinskollegen Jürgen Schenkenmeyer obsiegte.
Der TFVB gratuliert allen Spielern zu den sportlichen Erfolgen!
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Am kommenden Samstag findet in Danny´s Kickerparadies, Stromstr. 11-17, 10551 Berlin, das zweite Berliner DTFB Challenger-Turnier des Jahres für Damen und Senioren statt. Die Einzel-Disziplinen beginnen um 12 Uhr, die Doppel-Disziplinen um 16 Uhr. Weitere Details finden sich in der Ausschreibung.
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Ab sofort werden Ausschreibungen für DTFB Challenger-Turniere in grafisch ausformulierten Plakaten im DIN A2-Plakat bereitgestellt. Den TFVB-Vereinen werden im Vorfeld Plakatdrucke bereitgestellt, um in ihren Spielorten auf Turniere prominent aufmerksam zu machen. Gleichzeitig möchten wir durch die professionelle Darstellung auch neue Interessenten für den Tischfußballsport in den TFVB-Strukturen zusätzlich begeistern.
Unser großer Dank gilt Benjamin Marsch für die Erstellung von Layout und Design der Plakate.
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Am kommenden Wochenende findet nun schon das dritte Berliner DTFB Challenger-Turnier des Jahres im Longshot, Knorrpromenade 2 in Berlin-Friedrichshain, statt. Wie gewohnt wird am Samstag das Offene Doppel und am Sonntag das Offene Einzel gespielt. Der Start ist jeweils um 11 Uhr, Einlass ist ab 10 Uhr. Die Ausschreibung in der neuen Plakatform findet ihr hier (pdf)!
Wir freuen uns auf rege Beteiligung und wünschen ein schönes Turnierwochenende!
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Am Freitag fand im SportJugendZentrum Lychi im Rahmen der Respect Nights 2012 ein Kickerturnier statt. Auf den vier Leonhart Tischen spielten insgesamt 20 vor allem jüngere Teams zunächst in einer Gruppenphase und dann in einer anschließenden K.O.-Runde die Sieger aus. Die Ergebnisse sind hier (pdf) zu finden. Das Kickerturnier und die Arbeit des TFVB, der zusätzlich zu dem Turnier auch ein Show-Match mit zwei Bundesligaspielern als kleines Schmankerl veranstaltete, können als Erfolg gewertet werden. Die Begeisterung war so groß, dass das SportJugendZentrum Lychi gemeinsam mit Vertretern des TFVB ab heute ein wöchentliches Training anbietet, immer Mittwochs um 18 Uhr im Lychi. Wer Lust hat zu Kickern ist herzlich eingeladen!